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Google-Bombe
Unter einer Google-Bombe versteht man eine Manipulation des Google-Suchergebnisses für eine bestimmte Webseite durch vielfaches Setzen von Links mit einem vereinbarten Ankertext. Google-Bomben werden eingesetzt, um Webseiten bestimmter Personen gezielt mit oft diffamierenden Schlagworten in Verbindung zu bringen.
Technischer Hintergrund:
Die populäre Suchmaschine Google bewertet Seiten nicht nur nach ihrem eigenen Inhalt, sondern auch nach dem Text des Links, mit dem andere Seiten auf diese Seite verweisen. Das Suchergebnis beinhaltet somit nicht nur Seiten, die den gesuchten Text enthalten, sondern auch Seiten, auf die entsprechend benannte Links verweisen. Diese Technik liefert in der Regel zuverlässige Ergebnisse. Das Verfahren macht Google jedoch auch anfällig für Manipulationen. Wenn viele Seiten einen Link mit dem Text „Failure“ (deutsch: „Versager“) auf die Webseite des Weißen Hauses setzen, dann wird bei einer Google-Suche nach dem Wort „Failure“ das Weiße Haus gefunden, obwohl das Wort auf deren Webseite überhaupt nicht erscheint.
Bekannte Google-Bomben:
Die erste Google-Bombe kam 1999 auf, als mit dem Suchbegriff „more evil than satan himself“ (böser als Satan persönlich) auf die Seite von Microsoft verwiesen wurde.
Populär wurden die Google-Bomben 2003, als Gegner des amerikanischen Präsidenten George W. Bush sich absprachen und auf ihren Webseiten und Weblogs Links auf einen offiziellen biografischen Text über Bush setzten, jedes Mal verbunden mit den Worten miserable failure (dt. jämmerliches Versagen, bzw. erbärmlicher Versager). Die Google-Suche listete wenig später Bushs Seite als Top-Hit für eben diese Suchbegriffe. Ende Januar 2007 hat Google mit einer Änderung des Suchalgorithmus diese Google-Bombe entschärft.
Seitdem wurden Google-Bomben oft eingesetzt, unter anderem auch von Sympathisanten des amerikanischen Präsidenten, die versuchten, im Gegenzug politische Gegner wie Jimmy Carter, Michael Moore und Hillary Clinton mit der Phrase miserable failure in Verbindung zu bringen.
Knapp ein Jahr nach der Algorithmusänderung tauchte eine neue Bombe auf. Dangerous cult (deutsch: gefährliche Sekte) liefert Scientology als erstes Ergebnis.
In Österreich wurde die Google-Bombe bekannt, als eine Suche nach dem Begriff völlige Inkompetenz zur heftig umstrittenen privaten Website des damaligen Finanzministers Karl-Heinz Grasser führte. 2010 wurde der österreichische Politiker Heinz-Christian Strache, Parteiobmann der Freiheitlichen Partei, Opfer einer Google-Bombe: "Vollkoffer" (zu deutsch "Vollidiot") führte zu seiner persönlichen Homepage. Das in der Schweiz bekannteste Beispiel ist die Suche nach jämmerlicher Waschlappen, welche auf die bundesrätliche Webseite von Christoph Blocher führte.
2005 wurde in einem deutschen Online-Forum lediglich durch Benutzer-Signaturen mit dem Text Experiment Kohlkopf und einer Verlinkung zu angela-merkel.de Angela Merkel eine Google-Bombe zugeschoben.
Am 27. Oktober 2008 begann in Polen ein Prozess wegen Präsidentenbeleidigung gegen den Programmierer Marek M., der Google 2007 bei einer Suche nach dem obszönen Wort kutas („Schwanz“) die Homepage von Präsident Lech Kaczyński anzeigen ließ. M. drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.
Im Januar 2009 wurde kurzzeitig bei einer Suche nach den Begriffen failure und cheerful achievement die Biografie des neuen US-Präsidenten Barack Obama als erster Treffer angezeigt. Diese Google-Bombe wurde allerdings von Google durch einen speziellen Algorithmus entdeckt und entschärft.
Im Juli 2009 erhielt man bei einer Suche nach Verräter Partei als Ergebnis die Homepage der SPD. Ebenfalls im Juli 2009 erhielt man beim Suchbegriff Schwarze Pest als Ergebnis die Homepage der CDU/CSU.
Eine Google-Bombe aus dem Jahr 2009 ähnelte der schon seit 2003 bekannten miserable failure. Eine Suche nach worst failure ever (deutsch: größter jemals begangener Fehler) listete als erstes Ergebnis eine biografische Seite des Weißen Hauses über Präsident Barack Obama.
Reaktionen von Google:
Google hat sein Verfahren verteidigt: Die Suchergebnisse seien eine korrekte Wiedergabe der Inhalte im Internet. Googlebombing zerstöre insgesamt nicht die Qualität des Dienstes. Google erwarte, dass das Phänomen wieder in Vergessenheit gerate und lediglich einer der vielen kurzlebigen Trends im Internet sei.
Gegenüber der Zeitung SonntagsBlick antwortete Google-Fellow Urs Hölzle im Oktober 2004 auf die Frage, was man gegen das „Google-Bombing“ unternehme wie folgt: „Nichts. Das ist ein Zeichen, wie demokratisch das Internet ist. Wenn genügend Leute ihre Webseiten entsprechend verlinken, kann es so herauskommen.“
Am 16. September 2005 entschuldigte Marissa Mayer, Abteilungsleiterin bei Google, sich im Google-Blog bei allen, die sich von der Verbindung von der Seite des Weißen Hauses mit dem Suchbegriff „failure“ angegriffen fühlten: „Wir dulden weder Googlebombing noch andere Praktiken, die darauf zielen, unsere Suchresultate zu manipulieren. Wir werden jedoch nicht unsere Suchergebnisse einzeln überarbeiten, um dem vorzubeugen. Dumme-Jungen-Streiche wie dieser mögen für einige Leute verwirrend sein, aber insgesamt beeinflussen sie nicht die Qualität unseres Suchdienstes, dessen Objektivität wie immer unser Hauptziel ist.“
Google-Mitarbeiter Matt Cutts schrieb Anfang 2007 in einem offiziellen Google-Blog, Google habe an einer algorithmischen Lösung für das Problem der Google-Bomben gearbeitet und es so mittlerweile entschärft, wenn auch nicht komplett gelöst.
Am 28. Januar 2007 meldete Heise online in seinen News, dass die Suchergebnisse (dank eines neu eingeführten Filteralgorithmus) weniger anfällig gegen Google-Bombing sind.[12] Nach den neusten Anpassungen sollen sich die manipulierten Trefferlisten lediglich auf Kommentare und Diskussionsbeiträge zu den jeweiligen Täuschungsversuchen beziehen. Stichproben zeigen, dass die bekanntesten Google-Bomben bereits entschärft sind.
Liste bekannter Google-Bomben:
Zu den wichtigsten und bekanntesten Google-Bomben zählen
:
„talentless hack“ – eine der ersten bekannten Google-Bomben
„Völlige Inkompetenz“ – Karl-Heinz Grasser, ehemaliger österreichischer Finanzminister
„miserable failure“ – George W. Bush
„creator of the universe“ – Church of the Flying Spaghetti Monster
„Experiment Kohlkopf“ – Angela Merkel
„Jämmerlicher Waschlappen“ – Christoph Blocher
„Propagandaminister“ – Christoph Mörgeli, Schweizer Politiker
„more evil than satan himself" – Microsoft
„crappy software“ – Microsoft
„Pobereit“ – Wikipedia-Eintrag Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
„dangerous cult“ – Scientology
„kutas“ („Schwanz“) – Lech Kaczyński, polnischer Staatspräsident
„Verräter Partei“ – SPD
„Schwarze Pest“ - CDU/CSU
„verfassungsfeindliche Partei“ - CDU
„worst failure ever“ - Barack Obama, Präsident der USA
“Vollkoffer“ - Heinz-Christian Strache, österreichischer Politiker[13][14]
„trou du cul du web“ („Arschloch im Web“) - Nicolas Sarkozy, Präsident Frankreichs[15]
(Zitiert zum Thema Google-Bombe aus Wikipedia, dieser Text steht unter der Creative-Commons-Attribution/Share-Alike-Lizenz (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported.)
[ Zurück ] SuchmaschinenOptimierungLexikoneintrag bei Complex-Berlin.de / - (12.093 mal gelesen) |
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